Meine Großtante Paula braucht dringend Hilfe, aber im Altenheim gibt es keinen Platz für sie. Was tun? Die Chronik einer Odyssee durch das Gesundheits- und Sozialsystem.
Leserbriefe
Operation Stadtrat
Aus ff 46 vom Donnerstag, den 18. November 2021
„Panorama“-Meldung in ff 45/21 über die Bildung einer Stadtregierung in Meran
Als Gemeinderat in Meran habe ich immer die kompromisslose Kohärenz der Südtiroler Freiheit von Christoph Mitterhofer bewundert, auch wenn ich inhaltlich nicht mit ihm einverstanden war.
Heimattreue, Bewunderung für das „Vaterland Österreich“ hatten für ihn erste Priorität, und dies ist politisch zu respektieren. Geschichte, Kultur und Sprache Italiens wurden von ihm konsequent abgelehnt und leidenschaftlich politisch bekämpft. Offensichtlich ist sich Herr Mitterhofer seiner politischen Ohnmacht und Überflüssigkeit schmerzlich bewusst geworden und strebt nun über einen Parteiwechsel zur SVP einen größeren Einfluss der Bauern auf Gemeindeebene an. Seine edlen „Tiroler Ziele“ müssen nun ins Gras beißen!
Dem Meraner Bauern Mitterhofer wird das ehrwürdige Amt eines Gemeinderatspräsidenten von Meran angedient! Unvorstellbar noch vor einigen Monaten!
Mit staunender Ungläubigkeit sehe ich schon, wie Mitterhofer, als einer der letzten echten Tiroler im Meraner Gemeinderat, mit sichtlicher Begeisterung, ausgestattet mit der vom Amt vorgesehenen italienischen Schärpe, alle italienischen Staatsfeiertage mit Würde und Ehrerbietung über sich ergehen lassen wird.
Ich glaube jedoch (ehrlich!), Mitterhofer wird leiden. Denn so grundlegend kann sich ein Mensch nicht ändern!
Kurt Duschek, Dorf Tirol
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