Angelika Wiedmer kennt die SVP in vielen verschiedenen Facetten. Hier spricht sie über Volksnähe und warum künftig Frauen eine stärkere Rolle einnehmen müssen.
Leserbriefe
„Unmoralisch und grotesk“
Aus ff 04 vom Donnerstag, den 27. Januar 2022
In ff 3/22 berichteten wir über die Konflikte in der SVP. Dazu hat uns die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard folgende Richtigstellung zukommen lassen:
Sowohl in meiner Funktion als SVP-Landesfrauenreferentin als auch als SVP-Kammerabgeordnete habe ich stets die klare und deutliche Meinung vertreten, dass ein italienischer Staatspräsident Silvio Berlusconi für mich nicht wählbar ist, und dies auch in der Sitzung der SVP-Leitung am vergangenen Montag so gesagt.
Gradmesser für die Südtiroler Volkspartei müssen, wie von SVP-Obmann Philipp Achammer gefordert, moralische Integrität, eine proeuropäische Haltung und eine autonomiefreundliche Überzeugung des/der zukünftigen Staatspräsidenten/Staatspräsidentin sein.
Ich habe mich in der oben genannten Sitzung der SVP-Leitung klar gegen Berlusconi ausgesprochen und, da in den nächsten Tagen, erfahrungsgemäß, noch viele Namen ins Spiel gebracht werden, auch gesagt, dass man sich, was andere Kandidaten und Kandidatinnen betrifft, grundsätzlich bedeckt halten sollte. Es stimmt nicht, wie im Artikel der ff kolportiert, dass ich in Bezug auf Silvio Berlusconi dafür plädiert hätte, „die SVP solle sich lieber bedeckt halten“.
Entweder wurden den Medien falsche und kompromittierende Informationen zugespielt, oder es wurden bewusst Unwahrheiten wiedergegeben. Dagegen verwahre ich mich.
Abg. Renate Gebhard, Rom
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