In der Donbas-Region herrscht schon seit acht Jahren Krieg. Jetzt erhöht Russland den Druck im Osten der Ukraine. „Jedes Mal, wenn wir ins Bett gehen“, sagt Galina, 76, „fragen wir uns, ob wir wieder aufwachen.“
Leserbriefe
„Landschaftsmörder“
Aus ff 23 vom Donnerstag, den 09. Juni 2022
Warum nicht nur der Tourismus für Landschaftszerstörung und Verkehr verantwortlich ist
Bettenstopp ist der aktuelle Gassenhauer. Und alle zwitschern fröhlich mit. Der Text ist einfach und der Sündenbock gefunden. Aber keiner fragt sich, ob der Tourismus der einzige „Landschaftsmörder“ ist oder ob auch andere in diesem Land eine Mitverantwortung bei der Landschaftszerstörung und bei der Zunahme des Verkehrs haben. Wir müssen uns kollektiv die Frage stellen, ob es nicht an der Zeit wäre, uns in jedem Wirtschaftsbereich Einschränkungen aufzuerlegen. Erweiterungen nur noch dort zuzulassen, wo wir auch genügend einheimische Arbeitskräfte haben, um einen Mehrwert für alle zu erwirtschaften.
Es wird aber auch die Bereitschaft brauchen, darüber nachzudenken, ob wir uns im Verzicht üben können.
Und weil ich gerade beim Thema bin: Es ist für mich völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar, dass die Brennerautobahn neben der Einfahrt Neumarkt einen Lkw-Parkplatz errichten will, wo doch der größte Aktionär, die Autonome Provinz, direkt an den Raststätten im Unterland angrenzende Flächen hat. Wieso müssen Strukturen geschaffen werden, wenn die Raststätten schon zum Teil die Voraussetzungen haben? Immer neue Flächen verbrauchen, scheint im Trend zu sein.
Stefan Vaja, Neumarkt
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