Nahe Sterzing zieht sich das Ridnauntal zum Alpenhauptkamm hin. Im Schaubergwerk bei Maiern im Talschluss erzählen die beeindruckenden Reste der Anlagen vom Leben der Knappen, der mühevollen Arbeit unter Tage und der über 800-jährigen Bergbaugeschichte am Schneeberg. Auf der Fahrt ins Tal geht es am prächtigen Schloss Wolfsthurn vorbei, es zeigt den Glanz der einstigen Bergwerksbesitzer. Am Talschluss beginnen auch die vielen Wanderwege in die imposante Berg- und Gletscherwelt der Stubaier Alpen
Leserbriefe
Standort gesucht
Aus ff 31 vom Donnerstag, den 04. August 2022
Titelgeschichte in ff 30/2022 über das aufstrebende Unternehmen Alpitronic und die bislang erfolglose Suche nach einem Hauptquartier
Bei der Vorstellung des Alpitronic-Projekts im Herbst in Terlan war ich dabei. Dort müssten für die Gewerbezone zwei Hochspannungsmasten beseitigt werden. Das kostet in etwa zwei Millionen Euro. Die Anrainer und Teile der Bevölkerung sind ohnehin strikt gegen die neue Zone, auch die Gemeinde hat das Projekt mittlerweile auf Eis gelegt.
Daher habe ich Alpitronic-CEO Philipp Senoner meinen Grund in Auer angeboten. Er könnte meine 3,3 Hektar landwirtschaftliches Grün kaufen, es liegt direkt neben einer bestehenden Gewerbezone. Derzeit gedeihen dort meine Fuji-Äpfel prächtig. Aber ich bin bereit, sie zu opfern, um der guten Sache willen.
Doch Senoner hat daran kein Interesse. Er will unbedingt in Terlan bauen, obwohl Auer ungefähr gleich weit von Bozen entfernt ist. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher bevorzugt Terlan. Das kann ich nicht verstehen. Ist es einfach nur Sturheit oder gibt es andere Gründe, die mir nicht bekannt sind, um an Terlan festzuhalten? Zumindest der Landeshauptmann sollte den Willen der Bevölkerung von Terlan respektieren.
Egon „Hofrat“ Giovanelli, Auer
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