der verstorbene emeritierte Papst Benedikt XVI. hat Zeichen gesetzt – als feinsinniger Theologe, als Präfekt der ...
Leserbriefe
Wir können nicht mehr
Aus ff 03 vom Donnerstag, den 19. Januar 2023
Die Flut an schlechten Nachrichten überfordert uns. Was tun? Titelgeschichte in ff 1/23
Eine Krise jagt die nächste. Zu den genannten „Schwergewichten“ kämen viele weitere, nicht minder vertrackte dazu, wie der Funkenflug zwischen Kosovaren und Serben oder die Beschneidung von Frauenrechten im Iran und Afghanistan, ganz zu schweigen von den privaten Krisen, die den Einzelnen tief im Mark treffen. Krisen sind nicht der Anfang vom Ende, würden die Menschen im Kleinen wie im Großen zusammenhalten und -arbeiten. Die Aussichten auf die Zukunft können nur besser werden, wenn globale Ansätze zum Löschen der „Brandherde“ umgesetzt werden. Bleibt es weiter aber nur bei vollmundigen Ankündigungen – von Friedenswünschen bis zur Klimarettung –, dann wird die Menschheit leer ausgehen und von der Wucht ständig sich neu auftürmender Krisen irgendwann überrannt werden.
Thomas Malfertheiner, Bozen
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