Junge Menschen, die auch praktisch anpacken, sind gefragter denn je. Warum Berufsschulen ein Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere sind.
Leserbriefe
Stille Revolution
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 16. Februar 2023
Immer mehr Eltern schreiben ihre Kinder in Kindergärten der anderen Sprache ein. ff 5/23 über ein weit verbreitetes Phänomen
Im Artikel behauptet die Direktorin des deutschen Kindergartensprengels von Meran, Renate Kollmann, dass es neben dem einsprachigen auch einen zweisprachigen Kindergarten brauche.
Eine äußerst bedenkliche Aussage von Kollmann, die rund dreißig Kindergärten vorsteht. Zum einen widersprechen diese Worte klar dem Art. 19 des Autonomiestatuts. Zum anderen sei erwähnt, dass wir, aus der Sicht des Minderheitenschutzes, mit den einsprachigen deutschen/italienischen Kindergärten und Schulen ein Bildungssystem aufgebaut haben, welches einen hohen Schutz für eine Minderheit in einem fremden Staat garantiert.
Es stellt sich die Frage, ob Frau Kollmann allen Ernstes diesen Schutz aufgeben und den Weg der Verwässerung der eigenen Sprache und so unserer Identität wählen möchte. Wird dieser Weg eingeschlagen, gibt es (schier) kein Zurück mehr. Wünschenswert wäre, wenn sich eine Direktorin der Wichtigkeit unseres Bildungssystems bewusst ist und alles in ihrer Macht Stehende unternimmt, dieses zu festigen. Sie würde unserem Land – im Sinne des Minderheitenschutzes – einen nachhaltigen Dienst erweisen.
Melanie Mair, Tscherms
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