Theater – Dekadenz Brixen: (gm) Der Dichter Daniel Charms (1905–1942, er lebte in Moskau) ist ein besonderer Fall. Im dem, was er ...
Leserbriefe
Sie taten es nicht
Aus ff 18 vom Donnerstag, den 04. Mai 2023
Das Attentat in der Via Rasella. Kolumne von Florian Kronbichler in ff 14/23; Leserbrief von Leopold Steurer in ff 16/23; Leserbrief von Martin Dissertori in ff 17/23
In der engen Eisackschlucht zwischen Mauls und Franzensfeste wurden 1809 die Soldaten eines sächsischen Regiments durch eine von den Aufständischen Andreas Hofers präparierte Lawine aus Felsbrocken und Baumstämmen angegriffen, dabei getötet beziehungsweise aus dem Hinterhalt erschossen. Der Ort heißt bekanntlich seit damals „Sachsenklemme“ und es war dies eine militärische Aktion ganz im Stile eines Partisanenkampfes.
Bei den Getöteten handelte es sich um von Napoleon zwangsrekrutierte Soldaten, so wie bei den Südtirolern in der Via Rasella 1944 um von Hitler Zwangsrekrutierte der Ordnungspolizei.
Warum ist das Urteil des Herrn Martin Dissertori zu den beiden ganz ähnlichen Ereignissen so unterschiedlich?
Etwa weil es sich im einen Fall bei den Toten um Südtiroler und daher angeblich um „schuldlose Opfer“ handelte? Vermutlich also die absurde Logik, „dass nicht sein kann, was nicht sein darf“.
Leopold Steurer, Meran
Weitere Artikel
-
-
„Sie sagen, dass jetzt Stopp ist. Aber stimmt das?“
Brunecker Schülerinnen kritisieren den Massentourismus. ff lädt sie ein, darüber mit dem Hotelier und Politiker Helmut Tauber zu diskutieren. Ein Streitgespräch im Klassenzimmer.
-
Bauarbeiten gestoppt
Antholz – Olympia: (ml) Das Projekt ist ambi-tioniert und mit 17 Millionen Euro das größte Baulos unter den Ausschreibungen rund ...
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.