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Leserbriefe
Was will Widmann?
Aus ff 33 vom Donnerstag, den 17. August 2023
Die Kandidatur für den Landtag von Thomas Widmann. Titelgeschichte in ff 30/23
Beim aktuellen Streit in der SVP sieht man die Bedeutung von Bildern im Wahlkampf. Widmann wurde ausgetreten, bevor er noch eine Parallelpartei gründen oder zurücktreten konnte. In die Politik möchte er wieder eintreten und die Medien machen ihm einen Gefallen: Sie veröffentlichen fleißig Fotos vom Querulanten, unabhängig von guten oder schlechten Nachrichten. „Good news or bad news“, unwichtig, wichtig ist die Aufmerksamkeit.
Die Wiener Wochenzeitschrift Falter hat einst ein Bilderverbot über Jörg Haider verhängt und stattdessen leere schwarze Rahmen abgedruckt. Das hat den Populisten derart verärgert, dass er (vergeblich) mit Klagen gedroht hat.
Das Beispiel zeigt die verwundbare Stelle der Populisten in der Politik: Die härteste Strafe ist, ihnen die Beachtung zu entziehen. Los wird die Partei einen Quertreiber nur durch Ignorieren.
Deshalb wären die lokalen Medien gut beraten, nicht unbedacht oder unüberlegt das Spaltbestreben mit Bildern und Nachrichten zu fördern. Nicht ihm in die Hand zu spielen, sondern es bewerten.
Der österreichische Kanzler Julius Raab hat einmal gemeint: „So was tu ich nicht einmal ignorieren.“
Helmut Stroblmair, Bozen
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