Eine kleine Geschichte der Fotografie: Mehr als drei Jahrzehnte hat Manfed Mitterhofer in seinem Café in Innichen lieber Ausstellungen organisiert als Cappuccino serviert. Jetzt hört er auf.
Leserbriefe
Der Kanalarbeiter
Aus ff 14 vom Donnerstag, den 04. April 2024
ff 13/24 über den Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan
Rechtspopulismus und antieuropäischer Rechtsextremismus haben in den letzten zwei Jahrzehnten an Boden gewonnen. Dass Ideologien von Rechtsaußen in der Nachfolge von Anschauungen stehen, die von totalitären Mächten und Machthabern während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umgesetzt wurden, von Unterdrückungs- und Gewaltregimen, scheint dabei kaum in Betracht gezogen zu werden; dass demokratische Werte und Regeln bei der Machtübernahme durch rechtsextreme Kräfte umgehend über Bord geworfen würden, scheint vielen nicht völlig klar zu sein; dass Rassismus und Menschenverachtung die ganze Gesellschaft treffen dürfte, dass Menschenwürde zu einem Fremdwort herabgedrückt würde, ist unter Rechtsdenkenden kaum ein Thema.
Allerdings müsste und muss die Frage gestellt werden: Aus welchem Grund beziehungsweise aus welchen Gründen fällt diese Art, Politik mit Emotionen zu betreiben, mit dem Gefühl der Angst auf fruchtbaren Boden?
Was muss verändert werden, damit Rechtsextremismus nicht jenen Erfolg hat, den er in manchen Regionen Europas verzeichnet?
Was muss geschehen, dass sich Europäer in einem geeinten Europa zu Hause fühlen?
Georg Lezuo, Bozen
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