Olympiasieger Thomas Ceccon hat im Park des olympischen Dorfes auf einem Handtuch ein Nickerchen gemacht. Weil im Haus ist’s zu heiß. Der Schwimmer ...
Leserbriefe
Nie genug
Aus ff 32 vom Donnerstag, den 08. August 2024
Wie das Naturjuwel Seiser Alm immer weiter ausgebeutet wird: Titelgeschichte in ff 30/24
Aussagen aus dem Dossier Schnee von Eurac Research (2021): Als Folge der Klima-krise wird Schnee zukünftig im Herbst später fallen, im Frühling früher schmelzen und in tiefen Lagen als Regen landen. Skisaisonen werden kürzer ausfallen. Die Schneedecke könnte sich bis Ende des Jahrhunderts um 500 bis 1.000 Meter in die Höhe verschieben. Tiefer gelegene Skigebiete werden wegen des steigenden Bedarfs an Strom und Wasser für die Beschneiung vielleicht nicht mehr wirtschaftlich sein. Wer das Dossier Schnee liest, kann wohl nur zum Schluss kommen, dass die Errichtung von neuen Liftanlagen und Pisten im Jahr 2024 ein Anachronismus und nicht mehr zu rechtfertigen ist.
Mitglieder der Arbeitsgruppe zur neuen Bahn Gröden – Seiser Alm sowie die Verantwortlichen in der Gemeinde Kastelruth lesen offenbar keine wissenschaftlichen Dossiers, auch ist „Interessenskonflikt“ ein Fremdwort für sie. Es ist zudem bezeichnend für den Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz im „begehrtesten nachhaltigen Lebensraum Europas“ (Zitat IDM), dass der Landesrat für Umwelt und Klimaschutz von allen Landesrätinnen und -räten das kleinste Budget zur Verfügung hat (siehe ff 30/24). Ich und zahlreiche andere Bürgerinnen, Bürger, Umweltschützerinnen und Umweltschützer haben die Nase voll von Pseudopartizipation, Sonntagsreden des Landeshauptmanns zur Nachhaltigkeit sowie leeren Worten in Masterplänen und anderen Papieren.
Silke Raffeiner, Bozen
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