Peter Klotz war 37 Jahre lang Forstinspektor. Über die Fänge der Bürokratie, den Wald und wie man sich selbst treu bleiben kann.
Leserbriefe
Der Fall Orian
Aus ff 42 vom Donnerstag, den 17. Oktober 2024
Titelgeschichte in ff 36/24 über die Verdienstkreuzpreisträgerin Hermine Mair Orian
Der Andreas Hofer-Bund für Tirol (AHBT) bedauert sehr, dass im Artikel „Der Fall Orian“ zwei sehr umstrittene Historiker zu Wort kommen, die offenbar nur eins im Sinn haben: eine verdiente 105-jährige Südtiroler Urgroßmutter und deren Angehörige zu diskreditieren! Bereits in der jüngsten Vergangenheit (Rai Südtirol berichtete) behaupteten die beiden „Experten“, es gäbe keine Unterlagen über das Wirken von Frau Mayr Orian als Katakombenlehrerin. Wie sich dann herausstellte, waren diese „Vermutungen“ unwahr und haltlos. Trotz der von uns vorgelegten Fakten führen diese beiden Herren weiter einen ideologisch motivierten, geradezu pro-römischen Feldzug gegen (Süd-)Tirol und seine schmerzhafte Geschichte der letzten 100 Jahre!
Diese fragwürdige Art der Geschichtsforschung und Interpretation ist mir eigentlich nur aus autoritären Diktaturen bekannt, wo Geschichte im Sinne der Mächtigen umgedeutet und umgeschrieben wurde. Gerade hier gibt es einen Konnex, wo sich zwei profilierungssüchtige „ideologische Historiker“ dem System, dem italienischen Staat, der Annexionsmacht, anbiedern und verkaufen.
Es irritiert, dass Ihr Wochenmagazin so offenkundig eigenwilligen Personen viel Platz einräumt, um einerseits die Geschichte unseres mehrfach geteilten Heimatlandes umzudeuten, andererseits eine ehrenwerte und dennoch wehrlose 105-jährige Urgroßmutter herabzuwürdigen und zu demütigen.
Alois Wechselberger, AHBT-Obmann, Innsbruck
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