Nachdem ich jahrelang nur Currypulver im Supermarkt gekauft hatte, beschloss ich, in einen Ethnoladen zu gehen und Currypaste zu besorgen. Sie hat ...
Leserbriefe
Werdet endlich aktiv
Aus ff 50 vom Donnerstag, den 12. Dezember 2024
Die ladinische (Einheits)Sprache: Leserbrief von Lois Trebo in ff 46/24; Leserbrief von Edmund Dallago in ff 48/24
Mit nicht geringem Einsatz von Sprachexperten und finanziellem Aufwand haben vier ladinische Kulturvereine die ladinische Einheitssprache um die Jahrhundertwende erarbeitet. Ferner wurde im Jahre 2001 die Grammatik des Ladin Standard geschaffen und veröffentlicht.
Die ladinische Einheitssprache ist eine reine Schriftsprache. Infolge des Landesbeschlusses von 2003, der die Verwendung des Ladin Standard in den öffentlichen Körperschaften ausschließt, kann die Einheitssprache nur privat verwendet und darf auch nicht in der Schule gelehrt werden. Die Verbannung der Standardsprache aus der öffentlichen Verwaltung hat bei allen sprachbewussten Ladinern und namhaften Romanisten nur Kopfschütteln und Unverständnis hervorgerufen. Wie kann man eine talübergreifende Einheitssprache verbieten, zumal sie auch für die Talidiome von großem Nutzen ist, da sie ihnen viele Neologismen und sprachplanerische Ansätze zur Verfügung stellt?
Es sei daran erinnert, dass die romanische Einheitssprache, das Rumantsch Grischun, seit 2001 sowohl vom Kanton Graubünden als auch von der schweizerischen Bundesregierung als offizielle Amtssprache für amtliche Texte, wie Mitteilungen im Amtsblatt, Formulare und Beschlüsse, sowie für den amtlichen Verkehr mit romanischen Institutionen und Personen verwendet wird. Die Rätoromanen besitzen inzwischen zahlreiche Publikationen in der Einheitssprache, die auch in Fernsehen und Rundfunk Eingang gefunden hat.
Erwin Valentini, München
Weitere Artikel
-
-
Quando la carta faceva storia
I quotidiani hanno contribuito a modellare l’opinione pubblica dei loro lettori fino alla crisi attuale. Un libro ne ricostruisce le vicende in chiave regionale.
-
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn etwas passiert, das einen hohen Nachrichtenwert hat, dann schreiben Journalistinnen und Journalisten gerne von „Paukenschlägen“, ...
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.