Leserbriefe

„Willst du hierherkommen?“

Aus ff 09 vom Donnerstag, den 27. Februar 2025

ff 6/25 über das Projekt von André Heller für den ­Hofburggarten in ­Brixen

Wie wäre es, wenn jede Familie einen eigenen Wunsch äußern könnte, was in diesem Garten vorhanden sein sollte? Eine Pflanze, ein Element, ein Bereich … eine Sammlung dieser Vorgaben könnte dann von fähigen Landschaftsplanern in eine Form gebracht werden. Diese Zusammenarbeit könnte dem Garten eine organische ­Struktur ­verleihen, die sowohl individuell als auch kollektiv gestaltet wird, und er würde zu einem ­lebendigen, wandelbaren Raum, der die Vielfalt und die Wünsche der ­Menschen widerspiegelt.

Der Garten würde dann nicht nur als ein Ort der Natur und Ästhetik wahrgenommen, sondern als ein Symbol für den gemeinsamen kreativen Ausdruck, die Verantwortung für Umwelt und die Gemeinschaft. Kunstwerke von wechselnden Künstlern könnten jährlich neue Perspektiven in den Garten einbringen, sowohl in Bezug auf das Thema der Natur und der Schöpfung als auch auf gesellschaftliche und spirituelle Fragen. Kunst könnte so als Medium wirken, um den Dialog zwischen den Menschen und der Natur zu fördern, aber auch, um tiefere Reflexionen über die Geschichte und die Werte der Stadt anzuregen. Ein Ort der Ruhe, ein Ort des ­Dialogs, der Veränderung, des Lernens, der Begegnung und des kulturellen Austauschs.

Margit Klammer, Meran

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