Sophia Cornelissen war die Ehefrau von Silvius Magnago. Trotzdem weiß man sehr wenig über sie. Das soll sich nun ändern.
Leserbriefe
Eine Frage der Prioritäten
Die Forderung der Lehrpersonen und die Antwort von Personal-Landesrätin Magdalena Amhof
Liebe Frau Amhof, abgesehen davon, dass Ihre angeführten Zahlen nicht nachvollziehbar sind, möchte ich Ihnen folgende Zahlen entgegensetzen (erhoben an einer Oberschule in Wien).
Im Bundesland Wien verdient eine Lehrperson an der Oberschule mit 36 Dienstjahren 3.900 Euro netto, mit 20 Unterrichtsstunden, Abschlägen für Korrekturfächer, Ferien wie hierzulande und 14 Monatsgehältern. Das ist im Vergleich zu einer Lehrkraft in Südtirol mit demselben Dienstalter ein Plus von 1.300 Euro netto monatlich. Italien und Südtirol sind Schlusslicht bei den Lehrergehältern in Europa.
Warum leisten sich Österreich oder Deutschland gut und angemessen bezahlte Lehrpersonen? Die Antwort: weil sie sich gut bezahlte Lehrer leisten wollen. Anders ist es nicht zu erklären, dass in Südtirol ein Haushaltsrekord den nächsten jagt (der letzte über 8 Milliarden Euro) und in den letzten Jahren trotz zahlreicher Versprechen die Lehrergehälter nie strukturell an einen dem Ausbildungsgrad und den Anforderungen entsprechenden Lohn angepasst wurden. Stattdessen müssen wir nun schon über Jahre Reallohnverluste hinnehmen, da der Inflationsausgleich nicht der tatsächlichen Rate entspricht und Nachzahlungen verspätet erfolgen.
Alles eine Frage der Prioritäten. Und Prioritäten möchte deshalb nun auch die Lehrerschaft im kommenden Schuljahr setzen.
Anny Tauber, Lehrerin für BWL an der WFO Bozen
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