Gemeinden müssen ihre Entwicklung planen. Dabei kommt ihnen die Umwelt in die Quere.
Leserbriefe
Ich will Spaß, ich geb‘ Gas
Rennstrecke Passstraßen. ff 26/25 über die Leute, die durch Südtirol brettern
Es war Samstag, der 28. Juni, um 6.15 Uhr morgens nach dem Sonnenaufgang am Würzjoch, als ich mich mit dem Auto auf den Weg zur Scharte machte, um den Peitlerkofel zu erklimmen. Weil die Autofenster offen waren, hat nicht meine letzte Stunde geschlagen. Wissend, wie sich die Straße schlängelt, habe ich beim Vernehmen von lauten Motorgeräuschen den Fuß vom Gas genommen und mich an den Straßenrand gezwängt.
Die Geschwindigkeit der drei mir entgegenkommenden Autos war nicht nur hoch, sondern überhöht, und sie fuhren inmitten der Fahrbahn. Ein blaues, ein grünes und ein orangefarbenes Rennauto, wie man sie aus den sozialen Medien kennt. Gute zwei Stunden später, als ich den Gipfel erreicht hatte, fuhren diese noch zweimal vorbei, und die Geräuschkulisse war auch oben am Peitlerkofel zu hören.
Ist es nicht möglich, diesem Treiben ein Ende zu bereiten? Müssen zuvor andere Menschen ihr Leben lassen? Will die Polizei diese nicht erwischen? An diesem Tage wäre es ein Leichtes gewesen, dieses Treiben zu beenden!
Ich wünsche allen eine unfallfreie Fahrt.
Martina Rifesser, Linz
Weitere Artikel
-
-
Das sind wir
Statistik – Bevölkerungsentwicklung: (lf) In Südtirol leben 539.386 Menschen. Das hat das Landesinstitut für Statistik Astat am ...
-
Jenseits des Brenners: Lasst Roboter kämpfen
(ul) Ein toter Soldat kostet die Ukraine 370.000 Euro. Davon gehen 340.000 Euro an die Familie des Gefallenen, 30.000 Euro kostet die Ausrüstung des ...
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.