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Leserbriefe
Oh Jesus
Außensicht von Alexandra Kienzl in ff 31/25 über den Mann am Kreuz, die Regenbogenfahne und die Pride
In Ihrem Beitrag erwähnen Sie, dass Sie sich schwer tun Ihren Kindern zu erklären, wer Jesus ist, wenn Sie Ihm auf dem Kreuz am Straßenrand begegnen. Dazu möchte ich Ihnen Folgendes sagen: Es muss Ihnen nicht peinlich sein, mit Ihren Kindern über Jesus zu sprechen. Auch wenn Sie selbst nicht gläubig sind, können Sie Ihren Kindern dennoch erklären, dass Jesus von vielen verehrt wird, weil er viel Gutes für die Menschen getan hat.
Er hat Kranke geheilt, Armen geholfen und von der Liebe Gottes erzählt. Er hat alle Menschen geliebt, und ganz besonders hat er sich für die Schwachen eingesetzt und für jene, die aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Das hat vielen Menschen gefallen, doch manchen hat es nicht gepasst.
Jesus hat damit gezeigt, dass vieles in der Gesellschaft ungerecht war. Manche Menschen fühlten sich dadurch bedroht, denn sie hatten Angst ihre Macht zu verlieren. Deshalb verhafteten und verurteilten sie ihn, obwohl er nichts Schlimmes getan hatte. Damals waren die Strafen sehr hart – Jesus wurde gekreuzigt. Jesus hat die Menschen so sehr geliebt, dass er zu Gottes Liebe gestanden ist und das alles ertragen hat.
Deshalb ist das Kreuz – auch wenn es ein trauriger Anblick ist – für Christen kein Symbol des Grauens, sondern des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Christen glauben nämlich, dass Jesus durch seinen Tod und seine Auferstehung die Menschen gerettet hat.
Mit diesen einfachen Worten können Sie Ihren Kindern Jesus erklären.
Jesus ist auch heute noch für uns Menschen ein Vorbild und wird es immer sein. Ihn zu verspotten oder lächerlich zu machen, sendet ein falsches Signal, besonders an Kinder – es sagt ihnen, dass es in Ordnung ist, das Gute und Aufrichtige zu verhöhnen. Dabei brauchen wir Vorbilder wie Jesus heute mehr denn je. Was für ein Vorbild geben wir Kindern, wenn wir das Gute lächerlich machen?
Dass die Kirche vieles falsch gemacht hat und dass manche Christen mit ihren Worten und Taten gegen das leben, was Jesus uns gelehrt hat, ist traurig – aber dafür kann Jesus nichts. Wer ihn wirklich kennenlernt, erkennt, dass seine Botschaft voller Liebe und Wahrheit ist.
Anna Veith, Lana
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