Leserbriefe

Eierlegende Wollmilchfrau

Frauen und Teilzeit: „Außensicht“ von Alexandra Kienzl in ff 35/25

48 Prozent der erwerbstätigen Frauen arbeiten in Teilzeit, sagt das Afi. Das rächt sich, sagt Alexandra Kienzl. Ich sage, Teilzeit ist nicht mies und rächt sich nur, weil niemand für jene, die sich für Teilzeit und Kinder und/oder Pflege entscheiden, die fehlenden Beiträge ins beitragsbezogene System einzahlt. So lustig ist Vollzeit nämlich nicht, so lustig ist es auch nicht, wenn beide Elternteile in der Früh außer Haus rennen und die Kinder in die flächendeckenden Betreuungs­angebote gekarrt werden, und die Sommerbetreuung (=verkürzte Sommerferien) ist ja schon da und funktioniert wohl auch gut, aber die muss ja auch bezahlt werden.
Warum also nicht jene (Mütter oder Väter) rentenmäßig absichern und belohnen, die sich dafür entscheiden, mehr bei den Kindern zu sein?
Oswald Kofler, Kortsch

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