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Leserbriefe
Klimaschutz
Aus ff 41 vom Donnerstag, den 09. Oktober 2025
Warum wir unseren Lebensraum nicht zerstören dürfen
Panikmache als Verkaufshilfe? Während die Menschheit einerseits die biologische Unsterblichkeit anstrebt, zerstört sie zeitgleich ihren Lebensraum. Appell, der bedrohenden Katastrophe eiligst entgegenzuwirken, erfolgt einzig – jedoch mit stetem Nachdruck – von der Autoindustrie. Weshalb wird lediglich der CO2-Ausstoß der Kraftwagen als Unheilsbringer angeprangert? Die globale Luftfahrt hat im letzten Jahrzehnt laut wissenschaftlichen Erkenntnissen einen deutlichen Anstieg der Emissionen erlebt. Alleine die Wärmeerzeugung sämtlicher Luft- und Wasserfahrzeuge (Kondensstreifen, Wolkenbildung, schwimmende Kleinstädte) beschleunigt die globale Erderwärmung auf drastische Weise – beklagt die Forschung. Sauerstoff macht etwa 27 Prozent der für alle aeroben Organismen lebenswichtigen Luft aus. Der Ozean spielt eine entscheidende Rolle bei der Photosynthese. Plankton sowie die artenreiche Meeresflora produzieren jährlich etwa gleich viel Sauerstoff und binden ebenso viel Kohlenstoff wie sämtliche Landpflanzen zusammen, heißt es im „World Ocean Review“. Es wird geschätzt, dass 50–80 Prozent der gesamten Photosynthese in gesunden Ozeanen stattfindet. Diese jedoch kränkeln beängstigend – Wärme und Unrat belastet. Auch wird man wohl niemals erfahren, wie viel Sauerstoff der Luft beim Krepieren einer Bombe entzogen wird.
Werner Rizzi Ladinser, Brixen
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