Leserbriefe

Teures Land, arme Leut

 

Warum wir zu wenig verdienen und niemand dagegen etwas unternimmt: Titelgeschichte in ff 46/25

Im Artikel wurde ein zentrales Thema für den gesellschaftlichen Ausgleich und Wohlstand in unserem Land angesprochen. Höhere Löhne und eine ausgewogene Verteilung von Vermögen/Wohnvermögen sind wesentliche Themen einer Politik, die es sich zum Ziel setzt, dass das, was hart erarbeitet wird, auch bei jenen, die es erarbeiten, ankommt und mit einer ausgewogenen Politik der Mitte gute Perspektiven für die Zukunft zu schaffen.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Einseitigkeit der Berichterstattung. Natürlich gibt es noch viel zu tun, um den europaweiten negativen Entwicklungen wie hohe Inflation, Braindrain und steigende Energie- und Wohnungskosten energisch entgegenzuwirken. Wenn die Lösungen einfach wären, würden sich nicht Regierungen europaweit mit diesen Themen auseinandersetzen.
Fakt ist: Mit dem Landesgesundheitsplan, dem Landessozialplan, dem Familienförderungsgesetz, dem Klimaplan, dem Landesgesetz zur Gewaltprävention, der Reform des öffentlichen Wohnbaus im Jahr 2022, dem Landesgesetz zum Aktiven Altern und vielen anderen strategischen Entwicklungsinstrumenten wurden in den letzten Jahren diese Problembereiche angegangen und wichtige Weichen gestellt, um mit konkreten Maßnahmen gute Antworten auf die wichtigen Fragen unserer Zeit zu geben.
Ich finde es schade, dass darüber nicht berichtet wird. Denn Lösungsansätze liegen viele auf dem Tisch. Wichtig ist diese zu finanzieren und umzusetzen.
Waltraud Deeg, SVP-Landtags­abgeordnete, Bozen

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